Gips-  und Betongüsse
Der Betonguss
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WWUm Skulpturen zu schaffen, die im Freien stehen können, entwickelte ich 2006/2007 eine Zementmischung, die sich besonders für den Betonguss eignet.

Seit 2013 arbeite ich mit einem Bildhauer zusammen, der für besondere technische Anforderungen weitere Lösungen entwickelt hat und die für den Kunstbedarf vertreibt.

Seither bin ich in Planung und Herstellung besonderer Formate viel flexibler und kann lebensgroße und überlebensgroße Formate anfertigen, auch im Aufbauverfahren, nicht nur als Guss, der ab bestimmten Maßen/Anforderungen ungünstig zu handhaben ist.


die Wintergruppe,
2007/08

Dies sind Betongüsse, erstellt in der sogenannten 'verlorenen Form'. Diese Technik impliziert, dass es sich bei den Betongüssen ausschließlich um Unikate handelt.
    

 


ein Betonguss - 'Rohling', 2008
 
 
 

 Garten- und Fassadenschutzgeister
sind Betongüsse, jede Figur ist eine Unikat.
Hier sehen Sie Figuren
mit einer Höhe zwischen 40 - 60 cm

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...anhand dieser Tafel läßt sich nachvollziehen, wie ein Betonguss entsteht: Modell, Gussform und Gussrohling sind zu erkennen, später folgt dann die Nachbehandlung am Ergebnis.
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Diese Gestalten entstanden in Anlehnung an sogenannte 'Gargoyls', also 
architektonischen Elementen an englischen Bauwerken. Dort dienen sie 
zur Ableitung von Traufrinnen von Dächern (oder schmücken als Wasserspeicher Brunnen). 
Sie sind dort phantastische, Tieren und/oder Dämonen ähnliche Wesen. 
Es gibt unzählige mythologische Legenden zu diesem Thema, die tief in 
die europäische (Bau- und Literatur-) Geschichte führen.

Meine Bielefelder Haus- und Gartenschutzgeister  erfüllen im Wissen der Tradition nun einen frischen Zweck. Sie sind immer vierfingrig, haben drei Zehen an riesigen Füßen und meist große Ohren, mit denen sie besonders gut Zwischentöne hören und belauschen können. 
Sie sind nicht Mensch, noch Tier, noch Dämon, sondern vielmehr: nur sie selbst...

 

                                             .... auf dem Gelände von
                                            Martin Bloecher, antike Baumaterialien
                                            Lemgo, Mai 2010

'Geheimnisträger', Betonguss, 2009, an einer Fassade


Hier sehen Sie ein Beispiel für einen Betonguss für einen Park oder Grünfläche 
ab einer Höhe von 115 cm.

Ich erstelle Betongüsse bis zu einer Höhe von etwa 3 Metern.

 

'Zeitgeist_Timeslipper', 2008
Ein Detail 
 


'Zeitgeist_Timeslipper', 2008
 Betonguss, 115 cm hoch, 
massiv gegossen 


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Der Gipsguss
Hausschutzgeister sind ca. 20 cm kleine freundliche, niemals niedliche
Gesellen, die in Räumen, in Fluren, auf Deelen und 
Vestibülen, in Ateliers und Praxisräumen (...) 
für eine klärende, liebevolle, freundliche 
und gelassene Stimmung sorgen.
Sie sind in ihrer Gestalt klein, gedrungen und sehr 
kraftvoll, sie sind engagiert in ihrem Auftreten, mal 
interessiert, verblüfft oder vollkommen gelassen.
Immer aber fällt ihre Körperspannung auf, die sie
lebendig werden läßt in den Schwingungen 
Ihrer Räumlichkeiten.


 


ein Bild während der Produktion einer kleinen Gruppe im Sommer 2007 
Hausschutzgeister: next  Generation
ab Herbst 2008
nochmal anders.
kommichdran!', Serie, 2008 1/7

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Hausschutzgeist mit Goldsockel,
gesamt ca. 45 cm hoch
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Figürliche Arbeiten

Meine figürlichen Arbeiten folgen meiner Ästhetik: 
Schönheit und Antworten auf viele Fragen finde ich im Irrtum, in Fehlern und in Macken, in unvorteilhaften Proportionen, in Speckrollen, Narben und Falten.
Was ist nerviger als Perfektion oder erscheint lebensferner?
In der Regel habe ich keine Modelle sondern arbeite frei mit meinen inneren Bildern

Studie zum 'Crossdenker', Tonmodell vor Betonguss

 



'Crossdenker (österlicher Überlegungen)', Betonguss, 25 x 23,5 x 13,5, 2009
 
                                       'freie' Auftragsarbeiten     zwei Beispiele Aufträge funktionieren gut, wenn Sie meine Fragen beantworten wollen und mich zulassen für den Zweck des Auftrages.
Dann können sehr intime Arbeiten entstehen.

'Eine Liebesgeschichte' , 2007

'Die Forscherin' 2011
Betonguss in der Reihe Haus- und Gartenschutzgeister
77 x 22 x 22 


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              Ausstellungen: Rückblick 
 
Im Skulpturenpfad 'Kunst trifft Kohl', 2010

'Baumarktvenus_verehrergeist' 
Betonguss, 2010
(vor einer Teichdeko-(Baumarkt)PlastikVenus)

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'eiliges Portrait des Kunstmarktgeistes' Betonguss 2009
 
 
 

 

In Münster, im Stadtteil Kinderhaus, war im 2010 ein Skulpturenpfad 
in drei Kleingartenanlagen zu entdecken:
In diesem Rahmen gab es drei Vor-Leseabende:

'sieben mal sieben mal drei':
an drei Abenden erzählte ich Siebenminutengeschichten
die zu drei ausgesuchten Gärten der Anlage 'Münsterblick' entstanden.

 


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Im Schlosspark Köln/Stammheim vom 23./24. 05.2010 - 2012:
Seit Oktober 2013 in Rösrath am Turmhof nahe der dortigen Greifvogelstation
Im Rahmer der Kunstmeile 'Rösrath wird zur Galerie'

'Neozoen. Kulturfolger'
2010'
Insllation: Stahl, Beton, Eichenholz
215 x 210 x 45
Die ''Neozoen. Kulturfolger.'

Während einer Besichtigung im Januar 2010 fielen mir besondere Vogelstimmen in den Platanen im Schoßpark Köln/Stammheim auf. Ich fragte eine Spaziergängerin nach den Vögeln, und sie erzählte mir von den Halsbandsittichen, die in den Kölner Grünanlagen als Exoten heimisch geworden seien.
[...]
Ich beziehe mich auf Neozoen, in diesem Fall die Vögel des Parks, und vertiefe das Thema Einwanderung auf weitere Ebenen.
[…]
Mit dieser Arbeit möchte ich Fragen zu den Themen Zuhause finden und Zuhause Sein stellen. 
 Fragen zu den intensiv diskutierten ökonomischen und ökologischen Betrachtungen, Fragen, die sich über die Halsbandsittiche im Park hinaus an ein Denken in Bezug auf Neozoen im Allgemeinen beschäftigen. Diese Einwanderer/Migranten, die mal überraschend, mal störend und mal willkommen erscheinen. Die unser Zusammenleben neu ordnen.
Ich setze menschliche Figuren auf das Holz und möchte mit Unvoreingenommenheit dem Thema aus einer anderen als einer bekannten problembehafteten Perspektive begegnen.

Die Körperhaltungen der Figuren und ihre Proportionen (kleine kahle Köpfe, starke Silhouetten) erinnern an die Vogel-Körpersprache und sind uns auch zutiefst zu Eigen. Innere Verwandtschaft erschließt freie Denkräume...
Ich glaube, dass (kontroverse) Unterhaltungen über umfassende Themen, wenn sie Spaß machen, mehr Offenheit bewirken und zu Aufgeschlossenheit bezüglich neuer, fremder Gedanken führen.

Diese Arbeit steht seit Oktober 2013 in Rösrath im Rahmen der Kunstmeile
'Rösrath wird zur Galerie'  an der dortigen Greifvogelstation auf dem Gelände des NaBu.

unter den Lieblingsplatanen der Halsbandsittiche in Köln/Stammheim


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'Wasserstandsmeldungen', Waltrop,
Ruhrgebiet: Kulturhauptstadt 2010

'Rattenfragmente' , 
Gipsguss, 2010, Detail der Installation 'Rattenkönig', war zu sehen im Allwetterbad in Waltrop
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'Rattenbabys',
Gipsguss, 2010, Detail der Installation 'RattenkönigWWWWWWWWW

Zur Installation 'Rattenkönig', Installation, 2010

Der Text des Liedermachers Ludwig Hirsch, 'Rattenkönig' hängt
(mit freundlicher Genehmigung des Verlages Edition Scheibmaier GmbH, Wien) über dem Kernstück einer Gipsinstallation, die in dem Allwetterbad in Waltrop in einem (Fuß-)Becken liegt:
Abgüsse von toten Ratten, verfremdet und abstrahiert am Ende einer Strecke weiterer Gips- und Betongüsse, die im Bad zurückgelegt wird.

Besucherinnen und Besucher kommen von 'niedlichen' und lebendig abgebildeten Ratten zu den toten und verknoteten Tieren zu diesem Becken.
Es geht um die dichte Atmosphäre __das Thema ist der sogenannte Klimawandel__ und eine menschliche, immer währende Doppelmoral und -deutung, besonders am Beispiel der Ratten.
Der Weg führt von der Verniedlichung, Vermenschlichung hin bis zum boshaften Mythos um Ratten: es ist menschliche Projektion auf die Tiere: Untergangsszenario und Tod, Drama und Dreck. 
Ich möchte die Schlichtheit, den puren Gedanken, herausarbeiten und schlicht und drastisch eindringliche Bilder verwenden. Zusätzlich zu den Beton- und Gipsgüssen sind schwarz/weiß Abbildungen von Ratten in unterschiedlichen Situationen und Szenen in den Badfenstern zu sehen, Kopien auf Transparentpapier.


'tote Ratte', 
Gipsguss, 2010,Detail der Installation 'Rattenkönig'


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                                                                                                           Ausstellungen 2011  
im Rahmen des Skulpturenpfades 'Kunst trifft Kohl 2011',
zum Thema Wasser:
 19.Juni 2011 bis Oktober 2011 
  Alle Informationen auf der webseite www.kunst-trifft-kohl.de 

'Durst', Betonguss 2011, ca. 100 x 60 x 50
und zwei Tropfen von oben, je 52 x 12
Gesamthöhe der Installation am Haus: 300 x 60 x 50
 
 


aaaaaaaasasasaasaaa



'Durst', war hier in der Ausstellung in Enschede an dieser 'Villa Wepeloo'
zu sehen___ die Adresse:
Bamshoevelaan 49
Enschede

Da hat das Wasser Durst auf sich!                              

zum Thema 'Overhanging Fruits' 
im Rahmen 'Kunst trifft Kohl' 
in Münster im Sommer 2011
 

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Der Anfangsverdacht', 2011, die zentrale Figur.
Frauen- 
Mütter, Unverheiratete, Lesben, Verheiratete, Geschiedene, alte und junge Frauen stellen
die zentralen (auch spirituellen) Fragen an alle heute gelebten Religionen.
Die Nachbarin nervt eben irgendwie....

Alle ausgestellten Gegenstände:

Christen: Osterhasenkitsch, Rosenkranz, Hämatitkreuzkette (antike Form), 
Radiergummi 1 mit der Aufschrift: 'Gott macht keine Fehler', Radiergummi 2 mit 
der Aufschrift 'Jesus makes me smile', Papierkreuz mit der Aufschrift 'Gott ist getreu', 
Betonherz (Betonguss), Blumen und Dekovögelchen.

Juden:Kippa, Menorah (siebenarmiger Leuchter), Blumen und Vögelchen

Buddhisten: tibetische Gebetsfahnen, chinesischer Buddha, japanische
Glücksporzellankatze, an Stahlprofil: drei betonierte Äpfel, YingYang Symbol
Apfel als Fallobst

Moslems: Riesenglücksbringerkette gegen den 'bösen Blick',
Plastikblumen, stilisierter Vollbart, darunter drei Kopftücher: eines locker hängend, eines
fest geknotet, eines alles verdeckend 
Allen gemeinsam:
für den geordneten 'paradisieschen Garten', eine Blume an die andere gebunden, 
unter der Säule verteilt: Fallobstäpfel
zu Füßen der Frau Rosenblüten und Totenkopfnieten


'Der Anfangsverdacht', Detail einer Skulpurcollage, war 2011
zu sehen in der Kleingartenanlage 'Heidegrund'
Mit dem Thema 'Overhanging Fruits'
 

 ...nehme ich den Gedanken 'himmlische Gärten' auf.
Einen Anfangsverdacht hegt der Mensch gegen den Nachbarn.

Der Anfangsverdacht ist auch in den Religionen ein grundsätzlicher Ansatz und Anlass für religiöses Tun.
Und so verschwimmen in dieser Arbeit die Grenzen eines ‘normalen’ nachbarschaftlichen Konfliktes mit dem Anfangsverdacht der Religionen untereinander und gegen die Welt, egal wie sie sich letztlich in und zur Welt verorten
Ich suchte nach den Symbolen und kleinen Identifikationsmerkmalen der großen Religionen, nach den nachbarschaftlichen Verhältnissen. Und ich wurde fündig in verschiedenen Büchern und erkannte Zusammenhänge_ so ist der Rosenkranz der Christen im asiatischen Raum oft ein Sandelholzkettchen, es wird zur Meditation verwendet, bei den Moslems zum Gebet oder ist einfach als Glückbringer zu verstehen.
Die Kippa der Juden erinnert an die Kappe der Moslems, Kerzen und Blumen werden bei allen zur Verehrung und als Opfer gesehen.
Juden, Christen, Moslems, und Symbole aus verschiedenen Richtungen des Buddhismus sind an einer 
Säule in diesem Garten vertreten.

Alle Religionen kennen einen Garten und die himmlische Verheißung in überbordender Fülle und Sattheit,
er ist die Grundlage oder als Ziel des Sterbens (des Lebens) formuliert.
Dazwischen finden sich die ‘Alltagsgegenstände’ und Streitobjekte des Diesseits: 
echte Früchte und (Plastik-) Blumen, kleine Nachbildungen und Abgüsse von Blumen und Pflaumen, Kirschen, natürlich Äpfel als fast überstarkes Symbol.
Der Apfel ordnet die 'Tafel'. Die Welt des Kleingärtners. Der Apfel ist in dieser Arbeit ein lebendiges und sterbendes Objekt. 

Die Symbole der Religionen helfen die Lebensstrukturen der Menschen (alle sind Nachbarn von irgendwem) zu ordnen.
Alle Gegenstände sind aufgestelzt auf Stahlprofile oder Bambushölzer, scheinbar chaotisch.
Darunter sind auch Überraschungen:
Manche ‘Früchte’ sind mit Beton umschlossen und werden im Laufe der drei Monate verrotten und auf das nachbarschaftliche Gelände zerfallen, sie werden zu Abfall, Müll und Unrat, all die Dinge, die unsere Nachbarn nicht mögen. Ein Aspekt meiner Arbeit hier ist der Ärger unter den Nachbarn wegen dieser 'überhängenden Früchte'. 
Was hängt über wessen Zaun und wem gehört was? Hier in diesem Garten wird es ganz symbolisch:
Was machen die Leute damit? Wer räumt was wohin, weg- oder läßt aus welchen Gründen alles liegen und geschehen? 

In der Wirkung wird diese Arbeit zunächst geordnet und noch erkennbar erscheinen, im Laufe der Monate sich aber immer stärker verändern, zerfallen und schließlich deutlich in den Lebens-und Sterbenszyklus eingefügt sein. 
So wie alle Streitigkeiten. 
Es kommt auf den Zeitraum ‘Dazwischen’ an.






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                                                       'Best of Ten' Skulpturenpark Köln/Stammheim 2011   12./13.Juni 2011 - Ende Mai 2012:
'mitnehmen!'

'mitnehmen!' Betonguss, 2011,
60 x 130 x 50
erster Teil 
einer (im Januar) 613-teiligen Arbeit 

...der Hund und einige der Betonquader, die Menschen 'mitnehmen!'
können.

hier im Januar 2012, die Steine wurden Opfer von Vandalismus, also habe ich sie 'medizinisch versorgt',
es gab Kacheln Kacheln und 'harte Winterblumen'- 
von Januar bis Februar leider ohne erklärende Schilder,
die wurden abgerissen und zerstört.
‚mitnehmen!’ , 2011 _Betonarbeiten
 

Aus diesem Park kann man mehr als bloß Exkremente ausgeführter Hunde mitnehmen. 
Die notwendige Alltagshandlung bildet eine Brücke zur Kunst.
Sie genießen im Schlosspark Stammheim  seit zehn Jahren Kunst im öffentlichen Raum. 
Es ist Kunst, die zum Nachdenken anregt, die inspiriert, die zum Lächeln bringt, sie ist mal provokant und streitbar oder kompliziert. 
Es gab also immer sehr viel mehr mitzunehmen- abgesehen vom Dreck Ihrer Hunde.

Eine wichtige Frage - für Künstlerinnen und Künstler - ist ständig die Finanzierbarkeit solcher Projekte. 
Oft steht im öffentlichen Raum nicht- oder nicht angemessen bezahlte Arbeit,
abgesehen von einigen Preisträgerinnen und Preisträgern, die eine (Teil-)finanzierung erhalten. 

Mit diesem Werk ‚mitnehmen!’ geht es um eine Stellungnahme zum Wert der (Kunst-) Arbeit einer 
breiten Masse freischaffender Künstlerinnen und Künstler.

DAS GESAMMELTE GELD WIRD ZUM LOHN FÜR EIN WEITERES KUNSTPROJEKT IM ÖFFENTLICHEN RAUM IN KÖLN:

KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER waren HIER AUFGERUFEN, SICH ZU BEWERBEN!
 

'mitnehmen!’
___________So gehts! _Für BesucherInnen_
Die Summe, die Sie für einen losen Betonquader geben möchten, legen Sie selbst fest. 
Die Quader sind von Hand gegossen und bearbeitet (gestempelt, beschrieben, lackiert und signiert), jedes Stück ist ein Unikat.
Die Serie endet im Juni 2012 mit unbestimmter Auflage. Ein Mal im Monat sehe ich nach und lege ggf. Betonquader nach.

     Einen (oder mehrere) Betonquader, eine Kachel oder eine 'harte Winterblume' aussuchen, 
     nach Hause tragen, hinstellen und genießen oder in Ihr Haus oder eine Hundehütte einbauen oder als
                                           Blumenständer nutzen oder als Sportgerät oder…

      Überweisungsträger ausfüllen: 
 Sparkasse KölnBonn 
 - nicht mehr aktuell
 Konto Nummer 
 -nicht mehr aktuell
 Verwendungszweck: Kunstprojekt: mitnehmen! 
 Empfängerin: Yvonne van Hülsen

 Ob und wie viel Sie zahlen, steht Ihnen frei.

Vielen Dank der Sparkasse KölnBonn, Zweigstelle Flittard, für das zu diesem Zweck für einige Monate kostenfreie Girokonto! 

und:
ganz vielen Dank an das BauUnternehmen Wulfmeyer, Bielefeld, die mir mietkostenfrei ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt haben und so den schweren Transport von Bielefeld nach Köln ermöglicht haben!
und mein weiterer Dank an meine Mitarbeiterin Dagmar S. Es war ein schönes Arbeiten!
und Danke auch an Johanna Schmitz, die mit ihren Spenden einen Teil der Produktionskosten für den großen Betonguss, den Hund, unterstützte!


...ein Betonquader mit Stempel 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


und ein Blick ins Atelier auf die Quader während der Bearbeitung



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                                                                                                Ausstellungen 2012
Einblicke in den Werkprozess von 

'Frau Takeyashi und Frau Brennemann am Strand oder:
warum die Fischer nur noch Schuhe angeln'


Diese Arbeit steht von März 2013- April 2014 in Leichlingen Nahe Düsseldorf im
'Sinneswald', einem großartigen Ort zum Entdecken und Genießen von Kunst und Kultur
im Moorbachbachtal.
Sinneswald

Teilansicht 'Frau Takeyashi' Tonmodell für Betonguss, 2012
ca. 120 x 32 x 24
links:
'Frau Takeyashi'/ Tonmodel
vor 'Frau Brennemann', Betonguss, 2011






























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                                                                                                          Holzarbeiten  

'der letzte Tanz', Birnenholz, 2007
mit einer Klanginstallation von Marcus Beuter
Wir haben das Requiem von W.A. Mozart stark verfremdet und 
(anzunehmende) Geräusche aus Lebenszyklen des Baumes eingeflochten.
Eine sehr intensive, dichte Stimmung entsteht, 
die sehr gut in Trauerräumen, in Hospizen, an Orten der Stille, 
der Sammlung aufgestellt werden kann.
Die Hör-CD ist etwa 60 min. lang

'der Trichterverdichter', Pflaumenholz, 2008
eine Installation zum Thema: 
'Spurensuche - Verborgenes entdecken'
 
 
   


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                                                                                      ...ein Bauerngartenprojekt 

...ein Winkel des Gartens könnte nun für die Familie zu einem Treffpunkt werden. 
Um die Holzbeine vor Feuchtigkeit zu schützen, ist ein Schotterbett enstanden,
nachdem der Boden etwa 30 cm tief ausgehoben war.Starkes Wurzelwerk umstehender Bäume
machte den Aushub (ohne Maschinen) zu einem Kraftakt.

Die Aufgabe 2009/10 bestand darin, einen verwilderten Bauerngarten, der vor etlichen Jahrzehnten sorgfältig angelegt wurde, in einen pflegeleichten, aber interessanten Garten zum Verweilen, Feiern und Ausspannen zu verwandeln.

Schrittweise bin ich vorgegangen, auch um ein Baustellengefühl im Garten zu vermeiden, habe mich an vorhandenen Strukturen orientiert, dem klassischen Bauerngarten, habe Sträucher und Bäume beschnitten, teils gefällt, Blickachsen geschaffen_ mit möglichst geringem Aufwand ein Maximum an Wirkung zu erzielen, das war das Ziel. Mit jedem Tag Arbeit sind seit 2009 weitere Szenen gewachsen, so dass in der gesamten Wandlungszeit der Garten immer auch gern betreten werden konnte. 

2010 kamen deutliche Schwierigkeiten hinzu: 
Tierfraß. Kanichen und Rehe, frei herumlaufende und ausgebüxte Schafe, die allesamt besonders gern die sorgsam gehegten Kulturpflänzchen fressen. 
Meine Begeisterung für Schafböcke hat sich gelegt.
Außerdem hab ich gelernt, dass man ihnen ausweicht, indem man wartet, bis sie nachdem sie Anlauf nehmen, einen einzigen Schritt zur Seite geht. Die ändern nicht die Stoßrichtung.  

So war 2012 die Aufgabe, die Struktur des Gartens weiter auszubauen, und unter den gegebenen Umständen trotzdem einen schönen Garten wachsen zu lassen und weitere Szenen und 'Möbel' herzustellen. 
Diesmal arbeitete ich viel mit Steinen und Schotter, Kies und Holz. (mögen die Viecher nicht...hehehe)  
Auch hier gilt das Motto: Arbeite mit dem, was schon da ist:
Alle Materialien sind Fundstücke! Außerdem verfügte ich nicht über eine Werkstatt dort in Lemgo, sondern arbeitete unter einfachsten Bedingungen mit Handwerkzeugen.
Hier zeige ich ein paar Ergebnisse.

AAAaa
AAAAAein rohein roh gezimmerter Beistelltisch: Eichenholzvierkant, Holzdübel und Eichenholzbrett,
der Fuß ist ein Ding aus der Landwirtschaft, unten ist ein Auslass mit Schütte für Getreide zu sehen
54 x 34 x 34
AAA
ein Schemel aus antikem Eichenholz, nach vorn geneigt (tierisch bequem!)